3. Tag – Game Day (14.12.2014, Sonntag)

Den Jetlag noch nicht überstanden, wachte ich wieder sehr früh morgens auf. An diesem Morgen tat ich mir das Heimspiel von St. Pauli gegen Darmstadt an. Zu meinem Glück funktioniert das Ligaradio auch im Ausland.

Ein Vorteil hatte mein frühes Erwachen auch, ich konnte bereits kurz nach Öffnung des Stadions vor Ort sein. Dieses öffnete nämlich schon vier Stunden vor Kick-Off die Pforten, also um 10:00 Uhr. Bereits beim verlassen des Motels wurde ich von den anderen Gästen eifersüchtig ausgefragt ob ich tatsächlich Karten für dieses Spiel hätte. Die Empfangsdamen und Herren hatten sich auch bereits in Seahawks Kleidung geworfen. Die ganze Stadt schien, noch extremer als die Tage davor, nur die Farben der Seahawks zu kennen. Vereinzelt waren bereits einige SF49er Fans zu sehen, aber die 12 war eindeutig zu erkennen.

Je näher man dem Stadion kam, desto mehr füllten sich die Straßen. Das Stadion selbst war um diese Zeit natürlich eher verwaist, allerdings der Vorplatz und die Pubs waren schon mit reichlich Fans gefüllt. (Leider darf man in der NFL keine Kamera mit reinnehmen, so sind all mein Bilder von diesem Tag mit meinem Handy gemacht.)

Die Sicherheitsvorgaben sind heftig, aber klar kommuniziert. Hier sollten sich mal einige Fussballclubs in Deutschland eine Scheibe abschneiden. So sind lediglich durchsichtige Taschen gestattet, Handtaschen und Rucksäcke sind strikt verboten. So wurde Mulmo in einer durchsichtigen Plastiktüte durch den Einlass gebracht. Wer denkt ich wäre mit einem Waschbär im Seahawks Trikot ein bunter Vogel täuscht sich. Ich war noch einer der “normaleren” die um Einlass baten. Im Innenraum des Stadions war alles einfach gigantisch, wo in deutschen Stadien ein Bierstand bzw. Essensstand ist, sind hier fünf. Statt einem Fanshop gibt es hier an jedem Eck einen und noch zusätzlich den großen unter der Haupttribüne. Beim Essensangebot bleiben keine Wünsche offen es gibt alles von Pizza, Burger, Wurst, usw. .

Nachdem ich meinen Platz eingenommen hatte, musste ich natürlich erst einmal ein Bild mit Mulmo machen. Immerhin hat er mich zu diesem sagenumwobenen Trip überredet. Mein Platz war der Hammer jedoch hatte ich das Glück einen “Durchschnitts” Amerikaner neben mir sitzen zu haben. Der mich schon mit einem, “Sorry, man.” begrüßte. Aber er war freundlich und fragte mich nachdem er mitbekommen hatte, dass ich aus Deutschland komme unentwegt über alles aus. Seine Frau versorgte ihn auch mit jeglichen Süßigkeiten-, Bier- und Pizzasorten. Daher also die strammen Oberschenkel. Die Ordner zeigten freundlich jedem seinen Platz und schienen auch sonst gut gelaunt (ja in Deutschland ist das ja eher keine Qualifikation die ein Ordner mitbringen muss). Den SG49er Fans wurden jedes Mal von einem älteren Ordner (siehe nächstes Bild der Mann mit der Weihnachtsmütze) Gehörschutz angeboten. Hier sei für die weniger Football interessierten gesagt, Seattle stellt immer mal wieder das lauteste Stadion der Welt.  Ansonsten belegen die Kansas City Chiefs diesen Platz. Bereits beim Warm machen der Mannschaften deutete sich diese Lautstärke an.

Während des Spiels musste ich dann anerkennend feststellen, ja es war wirklich verdammt laut. Bei einem Interception Wurf durch Colin Kapernick, schien dann mein Trommelfell zu Platzen, dies bescherte mir dann auch für den restlichen Tag in monotones Pfeifen in meinen Ohren. Das Spiel gewann Seattle mit 17 zu 7 und zerstörte damit alle Playoff Hoffnungen für den Rivalen aus San Francisco. Der ältere Ordner wünschte noch jedem Gast der Tribüne, ja ich weiß hört sich verrückt an, fröhliche Weihnachten.

Abends besuchte ich eine Sportsbar um die Ecke wo ich bei einem Bier und Pizza das Sunday Night Game schaute.

 

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2. Tag – Nebel, Eichhörnchen und Skyview (13.12.2014, Samstag)

Dank des Jetlags wachte ich bereits so früh auf, dass ich mir die “Glanzleistung” der Kicker aus Freiburg gegen den HSV im Ligaradio anhören konnte. Außerdem genoss ich die Aussicht aus meinem Zimmerfenster…

Als ich das Hostel verließ war es gerade mal neun Uhr, was bei einer Stadt am Meer leider oft Nebel beinhaltet. Allerdings konnte ich durch dieses Naturschauspiel auch sehr schöne Fotos machen, bei denen die Wolkenkratzer im Nebel verschwinden.

Im “Olympic Sculpture Park” zeigte sich wieder die künstlerische Seite der Stadt, hier sind viele Skulpturen unterschiedlicher Künstler direkt am Wasser ausgestellt. Als Mulmo sich hier eine Pause genehmigte musste auch der Wachmann des Parks schmunzeln.

Von hier aus, wie auf dem Bild mit Mulmo auch zu sehen, war es nicht mehr weit zum Expo Gelände und den vielen Sehenswürdigkeiten im sogenannten ”Seattle Center”. Hier stehen Space Needle, EMP-Museum und Key Arena. Außerdem ist hier einer der beiden Haltepunkte der Monorail, einer Einschienenbahn, die bei der damaligen Expo als Transportmittel der Zukunft vorgestellt wurde. Ein weiteres Highlight für Sportbegeisterter ist neben der Key Arena, das High-School Fußballstadion. Es hat die Größe eines guten dritt Ligastadions in Deutschland. In der Key Arena waren die “Seattle Supersonics” zuhause bis diese aus Seattle weggekauft wurden. Heute spielt hier die Frauenbasketballmannschaft, sowie die College Basketball Mannschaft aus Seattle die “Washington Huskies” (http://www.gohuskies.com/). Da ich bereits so früh morgens unterwegs war, herrschte auf dem Gelände noch eine gespenstische Ruhe. Lediglich die Eichhörnchen, Reinigungspersonal und einige Obdachlose teilten das Areal mit mir.

Nachdem ich mit der Monorail wieder Richtung Innenstadt düste, machte ich mich in Richtung “Washingtion State Convention Center” auf. Dies ist ein Park über der Stadt, unter diesem Verläuft auch der Highway durch die Stadt.

Schließlich führte mich mein Weg Richtung Habour Steps und Riesenrad, wobei hier eigentlich alles aus Baustelle bestand. So entschloss ich mich den Besuch auf der Aussichtplattform des Columbia Centers vorzuziehen. Dies gilt noch als Geheimtipp, da dieser zum einen Billiger und zum anderen besser liegt als der Space Needle.

Eigentlich wollte ich Abend noch einmal in den Columbia Center, das dieser aber wegen einer Privaten Veranstaltung geschlossen war musste ich die Nachtfotos erstmal verschieben. So blieb mir nur noch mein Abendessen welches aus einem sehr leckeren Burger in einem schmuddeligen Pub bestand.

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1. Tag – Zwischen Hercules und City Hostel (12.12.2014, Freitag)

Der erste Tag meiner Reise begann für mich früh morgens in Heidelberg, von wo aus ich in Richtung Frankfurt Flughafen aufbrach. Nach der Gepäckaufgabe bestand mein Zeitvertreib mit einer einstündigen Wartezeit am Sicherheitscheck. Ist ja auch schwierig genug Personal bereit zustellen, man kann ja nicht vorher wissen wie viele Flugzeuge starten. Als ich diese Tortur überstanden hatte, war zumindest die Wartezeit am Gate relativ kurz. Wo sich auch Mulmo kurz zeigte.

Der Flug an sich war unspektakulär ich vertrieb mir meine Zeit mich über meine Mitreisenden zu amüsieren. Eine bestand darauf sie müsse als erstes ihr essen erhalten(Für sowas gibt es die erhobeneren Flugklassen.) und viel auch sonst durch ihr stets freundliches Verhalten auf. Außerdem ließ ich mich von einem sehr amerikanischen Herkules Film berieseln. Die restliche Zeit schlief ich zum Glück meistens und musste nicht weiter das spannende Verhalten der freundlichen Dame ertragen.

Nach einer so sanften Landung, dass ich nicht mal den Aufsetzer spürte, erwartete mich eine gut gefüllte Passkontrolle. Der Polizist an den ich geriet erinnerte mich zumindest im äußeren Erscheinen an den amerikanischen Herkules. Jedoch war er durchaus sprachgewandter als sein Filmkollege. Sein Gesichtsausdruck werde ich auch nicht vergessen, als ich ihn davon zu überzeugen versuchte, dass ich lediglich wegen einem American Football Spiel fast 9000 km Distanz auf mich genommen hatte. Nachdem ich ihm aber glaubwürdig klar machen konnte, dass ich für die Seahawks bin und nicht für 49ers wurde mir die Einreise ins gelobte Land gewährt. Er machte mir außerdem noch klar, wäre ich für die 49ers gewesen, ich wieder zurück nach Frankfurt hätte fliegen dürfen. Ja er war glaubwürdig, er war Herkules.

Dass er mir meine Geschichte wohl doch nicht abgenommen hatte bemerkte ich bei der Gepäckkontrolle. Ich durfte nach einem kurzen Blick durch den Beamten auf den Wisch von Herkules in den separaten Bereich. Mit was der dortige Beamte allerdings nicht gerechnet hatte war Mulmo. Wie bereits auf dem ersten Bild zu sehen ist war dieser im obersten Fach platziert. Damit auch dass erste was der Taschenkontrolleur in die Hände bekam. Nach diese Begegnung war der Beamte wohl dann auch davon überzeugt, der meinte es Ernst mit seiner Seahawks Geschichte. Zumindest wollte er nichts mehr sehen.

Den Weg zum Hostel wollte ich eigentlich mit dem Mix aus S-Bahn, U-Bahn und Straßenbahn bestreiten (SoundTransit). Da jedoch ein Unfall meinem Plan jegliche Möglichkeit auf Umsetzung nahm, musste ich auf halber Strecke in einen völlig Überfüllten Bus umsteigen. Mit wurde auch langsam klar, dass ich ein Football Spiel besuchen würde. Anscheinend war ich nicht der einzige welcher den Freitag zur Anreise genutzt hatte, mehrere verängstige 49er Fans und noch viel mehr Seahawks Anhänger quetschten sich mit mir in den Bus.

Nach einem kurzen Weg zu Fuß von der Haltestelle in Downtown erreichte ich das “City Hostel Seattle”. Für alle die wissen was für ein Zimmer ich dort gebucht hatte, es überstieg jegliche vorigen Vorstellungen eines Zimmers mit Anzüglicher Kunst. Brüste, überall nur Brüste. Für die anderen, in diesem Hostel wurde jedes Zimmer von einem anderen Künstler gestaltet. Bei der Buchung konnte man wählen zwischen “normal” und “vulgär”. Was ich wählte, dürfte wohl jedem klar sein. Leider sind die Bilder nicht für das WWW geeignet und daher kann ich diese nur in privaten Rahmen präsentieren. Die Künstlerin war allerdings “Almendra Sandoval Enriquez” (www.almendrasandoval.com).

Nach meiner Zimmervisite versuchte ich einfach nur wachzubleiben. Ich bummelte kurz zum Pro-Shop in der Stadtmitte und versorgte mich schon einmal mit den ersten Seahawks Utensilien (siehe Bild für einen Teil davon).

So das war es auch schon vom ersten Tag in Seattle, der nächste wird spannender mit mehr Bildern und weiteren spannenden Erlebnissen für den kleinen Mulmo, ja er war immer dabei (Beweisfotos folgen in den Artikeln).

 

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Der Moment

Der Moment
von Dominik Schillinger

 Kurz bevor ihr aus dem Tunnel kommt,
der Puls 180 schlägt.

 Die 6000 in der Kurve den Atem anhaltend,
auf den Moment wartend wie eine Einheit auszubrechen.

 Den Alltag bei Seite lassend,
nur für diesen Moment zu leben.

 Mit Menschen beisammen stehen,
die man sonst nie belohnt würde zu kennen.

 Dann betretet ihr den Olymp,
unseren Altar. 

Die Spannung bricht,
6000 Atmen aus.

Die Hölle bricht los,
die Haut vibriert.

Die 6000 brüllen, schreien,
kreischen im Chor.

Dieser Moment ist der,
für den es sich lohnt mit euch durch Höhen und Tiefen zu gehen.

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Chaos Cybot

Diese Galerie enthält 4 Fotos.

So wie versprochen Bilder meines Death Guard Cybots. Es handelt sich um das alte Zinn Model, wobei es mir besser gefällt als die neuen Höllenschlächter. Als nächste kommen meine 9 Kyborgs + ein Gruppenfoto meiner bisher angemalten Streitmacht.

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Waaagh-Boss – Klan “PINKZ”

Diese Galerie enthält 4 Fotos.

Jetzt gibt es mal Bilder von meinem ersten Versuch einen Ork anzumalen. Da ich mir einen eigenen Klan überlegt, fällt das Bemalschema eher ausgefallen aus. Der Klan “PINKZ” wird sich vor allem durch die pinken Klanmarkierungen und die ebenfalls pinke … Weiterlesen

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Höllendrachen

Jetzt gibt es Bilder von meiner dritten fertigen Figur meiner Death Guard.

Das Farbschema ist ähnlich wie bei den beiden ersten Miniaturen und wird sich auch so durch die komplette Seuchentruppe halten. Die Base wurde zusätzlich mit Seuchenhütern und einem Nurgling verschönert.

Bei meinem nächsten Projekt bin ich noch unentschlossen. Mal schauen ob es die Kyborgs werden oder doch erstmal die Chaosbruten. Aufjedenfall werde ich die Bilder sofort einstellen.

 

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Dämonenprinz des Nurgle

Jetzt gibt es Bilder von meiner zweiten fertigen Figur meiner Death Guard.

Das Farbschema ist ähnlich wie bei Typhus und wird sich auch so durch die komplette Seuchentruppe halten. Die aus dem Blut schauenden Arme wurde von den Zerfleischern des Khorne genommen und die Blasen sind aus GreenStuff.

Als nächstes wird mein erster Höllendrache abgeschlossen, bin schon fast fertig.

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Typhus – Herold des Nurgle

Diese Galerie enthält 3 Fotos.

Heute ist meine erste Einheit für meinen neue Death Guard fertig geworden. Ich habe direkt mit dem obersten Befehlshaber Typhus begonnen. Er steht auf zwei Felsen und unter ihm fließt Blut entlang. Für meine erste Arbeit mit dem “Wassereffekt”, finde ich … Weiterlesen

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Tervigon der Schwarmflotte Kraken

Diese Galerie enthält 3 Fotos.

Heute lade ich einige Bilder meines ersten fertigen Tyraniden hoch. Dabei handelt es sich um einen Tervigon der Schwarmflotte Kraken, da ich mich aber in den nächsten Wochen bzw. Monaten mit dem neuen Codex der Chaos Space Marines und dem … Weiterlesen

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